Möchtest Du Post bekommen?

Gerne schicke ich Dir eine Karte! Such Dir einen Ort aus (siehe Liste unten) und ich sende Dir einen Umschlag mit Deinem persönlichen Text von dort.

Die Auflage ist limitiert – jeden Text gibt es nur einmal. Er hat die Form eines japanischen Kurzgedichts (Haiku oder Tanka) und greift Eindrücke vor Ort auf. Bisher sind 21 solcher kurzen Texte/Karten entstanden, jeweils an einem anderen Schauplatz in der Region Aachen. Ab Freitag versende ich zwei Wochen lang jeden Tag einen davon per Post an die erste Bestellerin oder den ersten Besteller. Gratis natürlich.

Möchtest Du Dein eigenes Haiku oder Tanka geschickt bekommen? Dann schreib mir Deine Adresse mit einem Hinweis zum Text Deiner Wahl an: schreiber@regionaachen.de

Hier die alphabetische Liste der 21 Kurzgedichte nach ihren Schauplätzen:

  • A44, Immerath (alt), (1 Haiku, 1 Tanka)
  • Änderungsschneiderei, Düren (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Buchhandlung, Kreuzau (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Buslinie 52, Aachen (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Carl-Alexander-Park, Baesweiler (1 Haiku, 1 Tanka) [Haiku bereits bestellt]
  • Elisenbrunnen, Aachen (1 Tanka) [bereits bestellt]
  • Good Morning Vietnam (Imbiss), Aachen (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Hochsitz (A44), Jülich (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Kosmetikladen, Düren (1 Haiku)
  • „Lago Laprello“, Heinsberg (1 Tanka, erhältlich auf Niederländisch und Deutsch) [NL bereits bestellt]
  • Langweilerstraße, Niedermerz/Aldenhoven (1 Tanka)
  • Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen (1 Haiku, 1 Tanka) [beide bereits bestellt]
  • Rurtalradweg, Kreuzau (1 Haiku)
  • Spargelfeld, Merzenich (1 Tanka)
  • Spiel- und Grillplatz, Gey/Hürtgenwald (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Sportplatz, Jackerath (1 Haiku)
  • Wassersportsee, Zülpich (1 Haiku)
  • Wilhelmina-Turm, Vaalserberg (1 Haiku, erhältlich auf Niederländisch und Deutsch)

Mehr von Pascal Bovée

„… eine Gegend, in der es äußerst schwierig war, am Leben zu bleiben…“

Ursprünglich komme ich ja nicht aus der Region Aachen und die Grenznähe ist für mich eine absolute Bereicherung: So fahre ich kurz nach Holland, um Sonntags noch etwas einzukaufen, führe Gäste zum Dreiländereck oder besuche Lüttich und Maastricht. Ja, in Friedenszeiten ist die Grenznähe toll. In Kriegszeiten jedoch sind diese Regionen die, die besonders stark leiden. Die Grenzregionen sind meistens am härtesten umkämpft und Schauplatz von verheerenden Schlachten.

Und natürlich sind mir – seit ich hier wohne – immer wieder die verbliebenen Panzersperren des Westwalls aufgefallen. Aber wenn ich ehrlich bin, brachten sie mir das Kriegsgeschehen der zwei Weltkriege kaum weiter ins Gedächtnis.

Wirklich bewusst wurde ich mir die Bedeutung unserer Grenzregion erst, als ich den Ehrenfriedhof in Hürtgenwald besucht habe.

In geschwungenen Reihen stehen dort die Grabsteine auf einem leicht ansteigenden Hügel – geschützt vom Blätterdach der alten Bäume. Die Grabsteine sind Doppelkreuze, die aussehen, als hielten sich zwei Männer im Schulterschluss. Zu diesem bedrückenden Gedanken pfeift der Wind ziemlich eisig über die Anhöhe.

Mehr von Ines Kubat