Haiku-Versand

Vielen Dank für Eure netten E-Mails. Die ersten vier Gedichte sind in der Post. Sie gehen an:

Elisabeth aus Aachen
Anja aus Münster
Stefan aus Dortmund
Regina aus Aachen

Sieben weitere Gedichte sind bestellt und werden in den nächsten Tagen versandt. Einige Haiku und Tanka warten aber noch auf eine Empfängerin oder einen Empfänger. Dieses hier zum Beispiel:

Möchtest Du auch ein Kurzgedicht zu einem Ort in der Region Aachen per Post bekommen? Folgende Gedichte sind noch zu vergeben:

  • A44, Immerath (alt), (1 Haiku, 1 Tanka) [beide bereits bestellt]
  • Carl-Alexander-Park, Baesweiler (1 Tanka) [bereits bestellt]
  • Kosmetikladen, Düren (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Langweiler, Niedermerz/Aldenhoven (1 Tanka) [bereits bestellt]
  • Rurtalradweg, Kreuzau (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Spargelfeld, Merzenich (1 Tanka) [bereits bestellt]
  • Sportplatz, Jackerath (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Wassersportsee, Zülpich (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Wilhelmina-Turm, Vaals (1 Haiku, erhältlich auf Niederländisch und Deutsch) [beide bereits bestellt]

Wenn Du gerne eines dieser Kurzgedichte haben möchtest, schick mir Deine Adresse mit einem Hinweis zum Text Deiner Wahl an: schreiber@regionaachen.de

Mehr von Pascal Bovée

Möchtest Du Post bekommen?

Gerne schicke ich Dir eine Karte! Such Dir einen Ort aus (siehe Liste unten) und ich sende Dir einen Umschlag mit Deinem persönlichen Text von dort.

Die Auflage ist limitiert – jeden Text gibt es nur einmal. Er hat die Form eines japanischen Kurzgedichts (Haiku oder Tanka) und greift Eindrücke vor Ort auf. Bisher sind 21 solcher kurzen Texte/Karten entstanden, jeweils an einem anderen Schauplatz in der Region Aachen. Ab Freitag versende ich zwei Wochen lang jeden Tag einen davon per Post an die erste Bestellerin oder den ersten Besteller. Gratis natürlich.

Möchtest Du Dein eigenes Haiku oder Tanka geschickt bekommen? Dann schreib mir Deine Adresse mit einem Hinweis zum Text Deiner Wahl an: schreiber@regionaachen.de

Hier die alphabetische Liste der 21 Kurzgedichte nach ihren Schauplätzen:

  • A44, Immerath (alt), (1 Haiku, 1 Tanka)
  • Änderungsschneiderei, Düren (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Buchhandlung, Kreuzau (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Buslinie 52, Aachen (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Carl-Alexander-Park, Baesweiler (1 Haiku, 1 Tanka) [Haiku bereits bestellt]
  • Elisenbrunnen, Aachen (1 Tanka) [bereits bestellt]
  • Good Morning Vietnam (Imbiss), Aachen (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Hochsitz (A44), Jülich (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Kosmetikladen, Düren (1 Haiku)
  • „Lago Laprello“, Heinsberg (1 Tanka, erhältlich auf Niederländisch und Deutsch) [NL bereits bestellt]
  • Langweilerstraße, Niedermerz/Aldenhoven (1 Tanka)
  • Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen (1 Haiku, 1 Tanka) [beide bereits bestellt]
  • Rurtalradweg, Kreuzau (1 Haiku)
  • Spargelfeld, Merzenich (1 Tanka)
  • Spiel- und Grillplatz, Gey/Hürtgenwald (1 Haiku) [bereits bestellt]
  • Sportplatz, Jackerath (1 Haiku)
  • Wassersportsee, Zülpich (1 Haiku)
  • Wilhelmina-Turm, Vaalserberg (1 Haiku, erhältlich auf Niederländisch und Deutsch)

Mehr von Pascal Bovée

„Hier sind wir eine Familie“

„Zu Hause habe ich tausende Bücher gelesen, und hier fühle ich mich plötzlich wie ein Analphabet“, übersetzt Kinda Alsawadi ihren Mann Khder Alaghaa vom Arabischen ins Englische. .

Die beiden sind syrische Flüchtlinge. Er ein bekannter Autor, Journalist und Lyrikkritiker. Sie hat als Journalistin in derselben Zeitung gearbeitet wie er. Damals in Damaskus. Das ist mittlerweile schon viele Monate her. Beide hatten nämlich eine regimekritische Haltung, die sie nicht aufgeben wollten. Aber selbst neutral zu berichten war in ihrem Heimatland nicht mehr möglich, wo die Polizei die Macht über die Medien übernommen hat, erzählt mir Kinda Alsawadi. Ihr Mann wurde durch Drohungen schließlich dazu gedrängt, seinen Job bei der Zeitung aufzugeben.

Eine ähnliche Geschichte erzählt Mohammad Al.Matroud. Er ist ebenfalls ein syrischer Autor und Journalist, der in seinem Land nicht mehr arbeiten konnte, und schließlich nach Deutschland floh. Beziehungsweise folgte er – genau wie Khder Alaghaa – einer besonderen Einladung: Seit vielen Jahren ermöglicht die Heinrich Böll Stiftung politisch verfolgten Autoren eine Zufluchtsstätte und Wohnmöglichkeit für mehrere Monate. Fernab von den kriegerischen Zuständen in ihrer Heimat. Mitten im Dürener Land – genauer gesagt in dem klitzekleinen Ort Kreuzau.

Vor einigen Wochen war ich dort – im Heinrich Böll Haus – zu Gast und habe mich mit den syrischen Flüchtlingen unterhalten – über ihre Arbeit, die Gedanken an ihre Heimat und warum sie trotz ländlicher Idylle nicht zur Ruhe kommen.

Mehr von Ines Kubat