DREIZEHN
Hinter mir im Gebüsch raschelte es. Eine Amsel wahrscheinlich, dachte ich und erschrak als ich mich umdrehte und einen Bisam sah. Er hielt inne, als er mich einatmen hörte und raschelte dann geschäftig davon. Ich starrte ins Gebüsch, ein Hundehaufen lag im Laub. Wieso lag da ein Hundehaufen? Hatte jemand ein Foto von der Scheiße seines Haustiers gemacht? „Das Foto zeigte den Bisam“, sagte die Stimme. „Ach, und die Scheiße habt ihr einfach mit reingenommen?“, sagte ich. Die Stimme antwortete nicht.
Ich betrachtete das Laub und fragte mich, ob es sich echt anfühlte. Das Moos zu berühren, hatte ich mich nicht getraut, aus Angst, es könnte meine Erinnerung an das Gefühl von echtem Moos überlagern. Aber inzwischen war ich mir nicht mal mehr sicher, ob ich überhaupt noch wusste, wie sich „echtes“ Moos anfühlte oder ein „echtes“ Blatt, ob ich den Unterschied wirklich spüren würde. Und was überhaupt bedeutete „echt“, wenn dieses „Echte“ nicht mehr existierte bzw. nicht mehr zugänglich, nicht mehr erfahrbar war? Ist der Baum im Wald echt, wenn niemand es bezeugen kann? Ich berührte ein Blatt, das über die Lehne der Bank hing, zerrieb es zwischen meinen Fingern, bis die Zellen zerdrückt waren und es feucht wurde. Dann riss ich ein zweites ab, roch daran, es roch vertraut säuerlich, und steckte es in den Mund. Ich kaute. Es schmeckte nach gar nichts.
Jetzt erst bemerkte ich, dass neben der Bank ein Pfad durch das Gebüsch führte. Er kam mir bekannt vor. Ich folgte dem Weg an einer kleinen Kapelle vorbei und über die Stever. Links von mir tauchte eine Gräfte auf, ich sah das verfallende Schloss und mit einem Mal erinnerte ich mich. Ich erinnerte mich, dass ich als Kind mal mit meiner Klasse hier gewesen war. 2035 oder 36 musste das gewesen sein – die Zeit, in der ich und meine Moms bei meiner Tante gewohnt hatten. Danach hatte ich das Schloss nie wieder besucht. Wieso eigentlich nicht? Ich wusste es nicht. Meine Klassenlehrerin Frau Boer war sehr technikaffin gewesen, weswegen wir nicht, wie die meisten anderen Klassen die Burg Vischering besuchten, sondern das Schloss Senden, wo eines der ersten virtuellen Prozess-Museen Deutschlands eingerichtet worden war. Ich erinnerte mich an die Allee, auf der ich jetzt stand. Es war heiß gewesen, ich hatte geschwitzt. Vor mir waren Nelly und Xae gelaufen und ich war eifersüchtig gewesen, weil Xae nicht neben mir ging, sondern neben Nelly, der immer diese bekloppten Panel-Jackets trug und dessen Eltern Landwirte waren und der außerdem ein Junge war. Ich erinnerte mich, wie wir über die Brücke gegangen, wie ich stehen geblieben war, vorgegeben hatte, die Schildkröten in der Gräfte zu beobachten, in Wirklichkeit aber nur getestet hatte, ob Xae auf mich warten würde. Wartet sie? Ich guck so aus dem Augenwinkel.
Sie hatte nicht gewartet, sie war mit Nelly weiter gegangen, ins Schloss und ich hatte irgendwann aufgegeben.
War ja klar.
Und war hinterhergelaufen.
Renn halt vor. Xae dreht sich um. Sie sagt nichts, sie guckt nur so, macht die Augen so weit auf. Was soll das jetzt heißen? Ist sie annoyed? Ist sie annoyed von mir? Ja genau Xae. Ja ok, dann geh doch mit deinem scheiß Nelly. Das ist doch komplett lächerlich, wie du an ihm klebst. No shit. Aber bitte.
VIERZEHN
Vor dem Eingang werden VR-Brillen verteilt. Ja, hätte ich auch meine eigene mitnehmen können. Thanks. Frau Boer guckt mich und Xae ganz excited an, als sie die Brille aufsetzt, irgendwie sweet. Ich versuche, einigermaßen happy auszusehen. Für die Boer.
Ich setz das Ding auf und seh erst mal gar nichts, beziehungsweise naja halt alles wie vorher. Ah, jetzt fängt der Vortrag an. Wir sollen uns ruhig frei auf dem Gelände und im Schloss bewegen. Ok. Jeder kann sich seine Tour individuell zuammenstellen. OK. Wow. Das ist ja der Wahnsinn, individuell ist ja immer gut. Ich guck zu Xae und Nelly rüber. „Together?“, fragt sie mich jetzt. Ich sag natürlich Ja. Was soll ich auch sagen. Nein? Und mich lächerlich machen? „Ok lass erst mal draußen bleiben, wenn die anderen reingehen“, sag ich.
Wir bleiben also vor dem Schloss auf der Brücke stehen. „Muss man irgendwas machen, damits anfängt?“, fragt Nelly. Jesus, how stupid ist der Junge? „Auf den grünen Pfeil klicken, glaub ich“, antwortet Xae. Ich klicke auf den grünen Pfeil. „Willkommen im Schloss Senden…“, Begrüßung yadda yadda yadda. Dann wird das Bild weiß, dann leere Wiese, paar Bäume, Bauernhaus oder sowas in der Art halt.
„Urkunden belegen, dass sich auf diesem Grundstück schon im 9. Jahrhundert ein sächsischer Hof befand. Das Schloss beziehungsweise der Ursprungsbau des Schlosses wurde allerdings erst Anfang des 15. Jahrhunderts für einen Herrn namens Ludeke Droste erbaut, dessen Vater das Grundstück im 14. Jahrhundert gekauft hatte. Ludekes Sohn Sander ließ später das Herrenhaus errichten.“ Jetzt erscheint der linke Teil vom Schloss. „Das erste seiner architektonischen Art und damit Vorbild für die Bauweise der westfälischen Renaissance. Das Rathaus in Münster zum Beispiel ist auch in diesem Stil erbaut, das kennst du vielleicht.“ Hm ok. „Typisch ist vor allem der Staffelgiebel, den man hier seht.“ Grün blinkende Linien auf dem Dachgiebel. Wow. „Booooring“, ruft der dumme Nelly und geht weiter. Xae natürlich hinterher.
„Im 16. Und 17. Jahrhundert ist das Schloss immer wieder angegriffen, geplündert und teilweise zerstört worden, was ein Grund für die vielen An- und Umbauten ist. Den Ursprungsbau ist leider heute nicht mehr erhalten.“ Sad. „Der älteste verbliebene Teil des Schlosses ist das Herrenhaus aus dem 15. Jahrhundert. Teile des Verbindungshauses stammen aus derselben Zeit. 1719 kam dann das schiefe Mannenhaus dazu, das damals natürlich noch nicht schief war…“ For real? „…und 1899 der Rombergtrakt, der heute an der Stelle steht, wo früher der Ursprungsbau gestanden hat.“
Nacheinander ploppen das Verbindungsgebäude, das schiefe Haus und der Teil hinterm Herrenhaus auf.
„Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss dann von britischen Soldaten besetzt. Angeblich wollten die sich durch die Zerstörung der Einrichtung an den Deutschen rächen, weswegen sie einen Großteil des Mobiliars in die Gräfte warfen.“ Ein Stuhl fliegt aus dem Fenster. Haha Oh Jesus. „Und tatsächlich hat man in den letzten Jahren so einiges im Graben gefunden, zum Beispiel das hier.“ Jetzt ist ein Kran am Ufer aufgetaucht, der irgendwas rauszieht, aha ok, ein Klavier. Exciting. „Einige Jahre später wurden Vertriebene…“ Wo ist Xae, sind die schon dahinten? Ich geh links ums Schloss rum. Da stehen sie und lachen über irgendwas. What‘s so funny? HÄ? Egal. Ich dreh mich demonstrativ weg und dem Schloss zu. Sofort fängt der Typ wieder an zu brabbeln: „Die Turmspitze ist natürlich, wie man sehen kann, nicht die originale Spitze. Die soll im Krieg 1944 von einem englischen Tiefflieger, bei einer Notlandung abgerissen worden sein.“
Ein mini Flugzeug fliegt übers Schloss gegen die Spitze, Spitze kracht runter, Splash. Was für geile Special Effects, no shit.
„Das hier“, rote Pfeile in der Luft. „…die sogenannte ‚Krone‘ ist ein architektonisches Zitat der alten Spitze. Sie wurde 2019 angebracht und beweist ein für die damalige Zeit relativ modernes Verständnis von Denkmalpflege. Während man in den meisten Burgen und Schlössern der Region versucht hat, einen bestimmten historischen Zustand zu rekonstruieren, hat man sich hier dafür entschieden, den besonderen Charakter des Schlosses zu betonen. Da das Schloss keinen bestimmten Stil repräsentiert, wäre es auch ziemlich schwierig gewesen, sich für einen Zustand zu entscheiden. Heute steht das Schloss und seine Instandsetzung für den Wandel – und zwar nicht nur den Wandel der Stile über die Jahrhunderte, sondern auch der Werte in Bezug auf Denkmalschutz und Denkmalpflege. Das sieht man zum Beispiel an der Spitze, aber auch an der Einrichtung des Schlosses, wenn wir uns die Gebäude später von innen ansehen.“
Ich geh weiter an der Gräfte entlang, an Xae und Nelly vorbei. What the hell? Die gucken irgendwas im Gras an, kp, egal halt.
„Übrigens war hier in den 1960ern ein Internat eingerichtet, nachdem die Familie Funnemann aus Münster das Schloss gekauft hatte. Wenn die Gräfte im Winter zugefroren war, sind die Kids manchmal darauf Schlittschuh gelaufen.“ Kids, haha Oh man. „Aus den Berichten eines ehemaligen Internatsschülers wissen wir, dass die Eisfläche auch manchmal als Projektionsfläche für abendliche Diashows genutzt wurde. Weißt du noch, was ein Dia…“ Jaja, shut up.
Die Gräfte friert innerhalb weniger Sekunden zu, ein Bild flackert über das Eis, ein Foto scheinbar, von was? Was ist das? Ein paar verkleidete Jungs. Ok that’s weird. Sieht eigentlich ganz sweet aus, Diashow auf dem Eis. Why not.
„Diese Tradition haben wir aufgegriffen. Jedes Jahr am zweiten Advent, findet bei uns die Cinema on Ice Night statt. Allerdings mussten wir in den letzten drei Jahren…“ Bla bla bla.
„Dieser Baum wurde von den Jungs damals zum Klettern benutzt, es gibt sogar einige Fotos, die vom Baum aus geschossen wurden und das Schloss aus der Vogelperspektive zeigen.“ Jetzt sieht man einen Jungen auf dem Ast sitzen. „Und dort hinten, im Kanal, waren die Internatsjungs im Sommer oft baden.“ Warum erzählt der mir das?
Jetzt scheint die Sonne plötzlich, also i.r.l. Es wird wärmer. Ich nehm die Brille ab und dreh mich um. Xae und Nelly stehen da und zeigen auf die Spitze. Wahrscheinlich hören die sich auch grad die story mit dem Flugzeug an. Xae hat ihre Haare aufgemacht. Ja klar, is klar. Bitch. Sie lachen. Ich setz die Brille wieder auf und geh weiter
„Im schiefen Mannenhaus, das damals natürlich noch nicht schief war…“ I knooooow! Du wiederholst dich buddy, „…wohnte der Internatsleiter mit seiner Frau.“ Erzählt er mir das Internatszeug, weil er denkt, das interessiert mich? So als Teenager? Haha. Es ist so fucking cringy, wenn sie versuchen, es uns Recht zu machen, or worse: uns zu imitieren. Mein Gott ey.
„Die Sicherung des Mannenhauses war eine der ersten Sanierungsmaßnahmen seit 2015. Ohne den Einsatz des Vereins Schloss Senden wäre das Haus wahrscheinlich schon vor ein paar Jahren in die Gräfte gestürzt. Zugänglich wurde es jedoch erst wieder 2026. 2027 hat ein Investor aus Hamburg es dann zu einem Gruselkabinett umgebaut, das allerdings drei Jahre später wieder schließe musste, nachdem ein Junge aus dem Fenster geklettert und sich das Genick gebrochen hatte. Zum Glück kann der Junge heute wieder laufen.“
Den rausfallenden Jungen haben sie sich zum Glück gespart.
„Seit 2031 wird das Mannenhaus nun zu verschiedenen Zwecken vermietet. Vor zwei Monaten fand hier zum Beispiel eine Drama Performance statt und im nächsten Monat wird eine Tanzgruppe…“ Blaaaa. Ein paar Gänse hocken im Gras. Ich geh dran vorbei, sie latschen weg. Sind die jetzt real oder nicht? Ich guck über die Brille. Sind real.
Soll ich auf Xae warten? Ich steh noch ein bisschen auf der Brücke rum. Jetzt fängt er wieder an, mir irgendwas über die Brücke zu erzählen. My dear God, please, stop it. „Kommt ihr?“, ruf ich. Sie antworten nicht. Geh ich halt alleine rein. Das muss ich mir echt nicht antun.
Drinnen stehen Aubrey, Frigga und Rin. Frigga sieht bescheuert aus, ihr Kopf ist viel zu klein für die Brille. Aber Frigga sieht halt irgendwie eh immer slightly dumb aus. Sorry it’s a fact.
„Das hier war zu Internatszeiten der Speisesaal. Hier soll es Senfspender gegeben haben, mit denen die Jungs über die Tische geschossen haben.“ Der Typ lacht, eine Reihe Tische taucht auf, an denen Jungs in gemusterten Pullis sitzen und sich gegenseitig mit Senf bespritzen. „Später wurde hier das Schloss-Café eingerichtet.“ Die Jungs verschwinden wieder. Jetzt komplett anderes Interieur, runde Tischchen, ältere Damen vor gigantischen Torten.
„Seit den 1980er Jahren war das Schloss nämlich ein Hotel mit Casino. Nach einem Brand im Dachstuhl musste es Ende der 90er jedoch geschlossen werden. Danach stand es erst mal mehrere Jahre lang leer und verfiel, bis der Förderverein Schloss Senden sich der…“ Gott ist das boring. Ich nehm die Brille ab und guck Frigga zu, wie sie mit offenem Mund rumsteht und ihren Überbiss lüftet. Haha, sorry, that’s mean, aber ich muss lachen. Aubrey und Rin sind inzwischen weiter gegangen. Wo ist Xae? Egal. Egal. Stop thinking about her, hör auf so clingy zu sein.
Ich geh weiter. Ohne Brille sieht alles voll leer aus, voll slick irgendwie. Obwohl, im nächsten Zimmer wieder nicht. Holzvertäfelung, Muster-Tapete, verzierter Kamin. Ich setz das Ding wieder auf. „Das ist das Kaminzimmer. Hier haben die Jungs abends am offenen Feuer gesessen und Musik gehört, zum Beispiel die Beatles. Kennst du die überhaupt noch?“ Hard Days Night wird angespielt.
Ein paar Jungs sitzen in den Sesseln vor dem Kamin, einer liest, einer bindet dem Lesenden die Schnürsenkel zusammen. Witty!
„Seit über zehn Jahren finden hier verschiedene Kunstveranstaltungen statt. Konzerte, …“
„Eeeey Edda ist das nicht eine deiner Moms?“
What? Rin steht im Türrahmen und zeigt auf irgendwas, das ich nicht sehen kann. „Hä?“
„Die da, die ist doch deine Mom.“ Oh no, nononono, please not. Ich klicke auf das Connect-Symbol unten in der Symbolleiste und sehe, was er meint. Auf einem der Sessel vor dem Kamin sitzt meine Mutter und liest aus ihrem Buch, grüner Einband, ihr erster Roman. Davor ungefähr dreißig Leute, die mit langen Fingern im Gesicht zuhören. Fuck. Oh fuck. Das hatte ich vergessen. Ja man, das war so klar, ich sag einfach nichts, vielleicht reden sie dann über was anderes.
„Das ist eine von Eddas Moms, glaub ich.“
„For real now?“
„Yessss.“ Okay, wow, thanks Mom. Richtig richtig angenehm. No shit.
Ich geh raus, weiter, die Treppe hoch.
„Hier waren die Zimmer der Jungs eingerichtet.“
Irgendwer hier? Nee. Ok. Kein Bock mehr ey. Ich geh den Gang entlang in eines der Zimmer. Zwei Betten, zwei Tische, das wars.
„Morgens vor dem Frühstück mussten die Jungs in ihren Zimmern am Frühsport teilnehmen. Wer verschlief oder nicht mitmachte, musste zur Strafe fünf Runden ums Schloss drehen. Schau doch mal aus dem Fenster.“ No thanks buddy. Ich nehm die Brille ab und steck sie in meine Tasche. Die Betten sind natürlich verschwunden, der Tisch auch, stattdessen stehen lauter Leinwände unter dem Fenster. Ich geh hin, und leg eine auf den Boden. What the hell? Das Bild ist komplett mit weißer Farbe zugekleistert, teilweise bestimmt zwei Zentimeter dick. Quer darüber oder besser dadurch geht ein Strich, ein Kratzer, als hätte jemand mit nem krassen Fingernagel die Farbe abgekratzt. Darunter sieht man ein anderes, also ein richtiges Gemälde mit dunklen Farben. Ich kann Schuhe erkennen, und was ist das? Ein Auge? Wenn ich hier kratzen würde… Nee ey, ich lass es lieber.
Ich stell das Ding zurück, geh raus und guck in den nächsten Raum – auch n Atelier. Und weiter.
Im dritten Zimmer stehen Klangschalen und so stuff, lauter Tücher und Kerzen und so, wahrscheinlich ein Meditationsraum. Ah ja, steht auch an der Tür: „Zwischennutzung Montags – Freitags 8 bis 14 Uhr. Awareness & Meditation“. Das vierte Zimmer ist abgeschlossen. „Zwischennutzung Montags bis Donnerstags 10 bis 16 Uhr. Kickboxen.“
Also, ich geh einmal komplett durch. Manche Türen sind offen, manche geschlossen. Physiotherapie, Gitarrenunterricht, Atelier, Atelier, Büro.
Noch eine Treppe höher find ich ganz vorne ein leeres Zimmer mit einem Stuhl am Fenster. Hier ist es gut, aber ich geh trotzdem weiter. Die Türen dahinter sind alle verschlossen, verschlossen, verschlossen. An der dritten steht: „Astronomy Class“. Sweet! Ah Shit, Tür ist leider auch zu. Ok what now? Ich geh wieder in das kleine Zimmer vorne und knie mich auf den Stuhl. Geht das Fenster auf? Yes! Das ist perfekt. Hier bleib ich einfach, bis die anderen fertig sind.
Ich guck raus, die Sonne scheint, es ist noch heißer geworden. Blue sky, über den Gemüsebeeten vor dem Schloss fliegen Feldroboter. Ich setz meine Sonnenbrille auf. Da unten hinter der Brücke sitzen zwei im Gras. Wer ist das? Sieht aus, als würden sie Arm in Arm… Sind das Xae und Nelly? Das kann nicht sein. Wer ist das? Wer?
Es fühlt sich an, als würde mir jemand in den Bauch fassen, nach einem Klumpen Eingeweide greifen und daran ziehen.