Das Foto zeigt einen dunklen Raum mit Bildern an der Wand

Wo man seine Kunstautomaten-Stars live erleben kann …

Was täte Aachen ohne seine Raststätte? Nein, ich rede nicht vom Autohof Aachener Land, sondern von einem der pulsierenden Zentren der freien Kulturszene in Aachen.

In einem ehemaligen Ladenlokal in der Lothringerstraße macht die Raststätte seit 1995 ihrem Namen alle Ehre – sie lädt ein, um zu bleiben. Und dass die Leute kommen, das schafft der Verein nicht nur mit dem rustikalen Baustellen-Flair des Ortes, oder mit seinem netten und entspannten Team. Nein, das schaffen die Ehrenämtler vor allem durch die Veranstaltungen, die sie in den Räumen möglich machen.

Was täte Aachen nämlich ohne den Poetry Slam an jedem ersten Freitag im Monat? Die Schlange vor der Raststätte wird immer früher immer länger.

Was täte Aachen ohne den kleinen „Flowmarkt“, für den die Raststätte auch noch den Hinterhof und eine kleine Scheune leer räumt, und leckeren Kaffee und Kuchen organisiert?

Was täte Aachen ohne die Lesungen, Konzerte oder das fabelhafte „Lothringair“ Straßenfest, das sich innerhalb von zwei Jahren eine rote Markierung im Veranstaltungskalender erarbeitet hat?

Der Verein, der die Raststätte betreibt, organisiert aber nicht nur selbst, sondern bietet jeglichen Kulturschaffenden in der Region Räumlichkeiten für ihre Veranstaltungen. Angefangen vom Treffen der Designmetropole bis hin zur Ausstellung lokaler Künstler.

Mehr von Ines Kubat