Das Foto zeigt eine Menschenmenge und eine Person beim Hochsprung

Arbeitsjournal: Donnerstag, 10. September

Gestern war ich wieder in Sachen Papier unterwegs und habe die May+Spies GmbH in Düren besucht. Gut war es, mit dem Auto anzureisen. Dadurch kam ich an einem Teil der Dürener Papierfirmen vorbei, sah riesige aufgestapelte Altpapierblöcke und auch die Zulieferer der Branche. Dadurch bekam ich einen guten Eindruck von der „Hauptstadt des Papiers“. Für meinem Termin bei Kanzan in der vergangenen Woche nahm ich die Bahn und den Bus. Da war es eher so, dass von der Innenstadt kommend plötzlich dieses große Unternehmen vor mir auftauchte und ich zuvor nur Wohnhäuser und Ladenzeilen zu sehen bekam. Es wird auf dem Blog zum Thema Papier demnächst eine kleine Serie geben, an der arbeite ich derzeit im Hintergrund, möchte aber erst alle Teile abgeschlossen haben, bevor sie online geht.

Wenn man erst seit dem 1. August in Aachen wohnt, dann hat man das Gefühl, die Innenstadt sei dauerhaft mit Großveranstaltungen bespielt. Die Vielfalt der Veranstaltungen, die ich hier seit meiner Ankunft gesehen habe, ist beeindruckend: Aachen EM Special, Weinsommer, Europamarkt und gestern das Domspringen. Ich habe mir sagen lassen, dass die Altstadt gewöhnlich keine Dauerveranstaltungszone ist, glauben werde ich das aber erst, wenn ich dort mal keine Menschenmassen vorfinde. Das Domspringen hat wirklich Spaß gemacht. Auch für die Athleten muss das ein großartiges Gefühl sein, auf das Rathaus zuzulaufen und so nah am Publikum über die Latte zu fliegen. Man kennt die Leichtathletik-Veranstaltungen sonst eher aus großen Stadien, in denen man die Sprünge, Läufe und Würfe nur aus weiter Ferne – am besten noch mit dem Opernglas – beobachten kann.

Heute geht es nach Selfkant – also an den westlichsten Ort Deutschlands.

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