Das Foto zeigt das Leopold Hoesch Museum

Leopold Hoesch Museum

„Achtung Zug fährt ein“. Wenn die rauschenden Bahnhofsansagen an den Gleisen in Düren ertönen, werden sie nicht nur von den Fahrgästen dort gehört, sondern auch einige Kilometer weiter in einem fast klinisch weißen Raum des Leopold Hoesch Museum. Und noch einige Kilometer weiter bei der 8. Biennale in der Bundeshauptstadt.

An beiden Orten stehen Repliken der Dürener Bahnhofslaterne: mit den typischen Lautsprechern, und natürlich mit der Beschilderung. Die Ansagen werden live vom Bahnhof ins Museum und nach Berlin übertragen.

Es ist die Installation „Ici et là-bas“ (Hier&Dort) des Künstlers Saâdane Afif. Er ist Preisträger der Günther Peill Stiftung und hat die multimediale Installation mit Textbeiträgen von verschiedenen Autoren eigens für Düren und die Biennale konzipiert. Bis Ende November wird sie im Leopold Hoesch Museum noch zu sehen sein.

Das Museum
Und diese Museumsperle sollte man unbedingt einmal gesehen haben: allein schon die imposante Treppe als Herz des Gebäudes mit ihren reich verzierten gusseisernen Geländern ist ein wahrer Augenöffner. 1905 wurde das Museum errichtet, das sich bereits damals um die Zeitgenössische Kunstszene bemühte. Heute zeigt das Museum wechselnde Exponate aus der eigenen Sammlung und bringt immer wieder Ausstellungen moderner Kunst ins Haus.


Schaut vorbei!

Mehr von Ines Kubat