Rabab Haidar
Ruhrgebiet
Rabab Haidar (*1977) lebt in Berlin und wuchs in Syrien und Bahrain auf. Sie studierte Englische Literatur an der Tishreen Universität Latakia, ist vereidigte Übersetzerin und arbeitete als freie Journalistin. Ihre Reisen in zahlreiche Länder in Südasien, Europa, Nord- und Ostafrika und im Mittleren Osten halfen ihr, „Gesellschaften als Kontinuum zu verstehen“. 2012 erschien ihr erster Roman Land des Granatapfels. Seit 2017 schreibt sie für deutsche Medien, u. a. für Zeit Online, Vogue und weiterschreiben.jetzt. Mit einem Stipendium der Heinrich-Böll-Stiftung kam sie 2019 nach Deutschland und trat seither bei verschiedenen Festivals und Lesungen auf. Mit ihrem Essay-Projekt Barfußlaufen in kleinen Gärten möchte sie ein Mosaik des ganz normalen Lebens im Ruhrgebiet erschreiben, den Geschichten der Menschen durch Bars, Cafés, Museen, Parks, Märkte folgen, den Rivalitäten zwischen Biersorten und Fußballclubs lauschen und unsere Hobbys und Quarantäne-Routinen beobachten.
Während ihrer Residenz werden Rabab Haidars Texte von Freyja Melsted übersetzt.